Karli und Marli im Berühmten Wald
Eine jammervolle Umweltgeschichte
September 2002,
zuletzt bearbeitet am 4.1.2003
Liebe Kinder!
Wenn ich in der Geschichte etwas verändern oder ergänzen soll, dann schickt mir bitte eine mail
Vieleicht malt Ihr auch Bilder zur Geschichte?
Vielen Dank!
Viele Grüße - und viel Spaß beim Lesen! -
Angelika
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Über dem Wald bildete sich weißer Nebel, der klammheimlich durch das obere Blattwerk waberte. Das Blattwerk schickte noch ein paar - plopp, plopp Regentropfen - herunter, sandte aber außerdem genügend Dunst zur Sonne. Das grüne Blätterdach der Baumkronen und das grasgrüne Kleid des Bodens schützten diesen vor elender Austrocknung.
Kein Angstgestank des Iltis mehr da. “Holt mal tief Atem,” lenkte Marli ab. “Wohltuend guuute Luft!”
"Doppelt gut, weil Waldluft! Tirilux! Kráh-kráh-kráh!" krächzte Krähen-<
"Denn Luft zum Atmen brauken die Mensken, und deshalb werden sie Mutter Grün erhalten," dachte sie.
Inzwischen hat ein buntes, vielstimmiges Vogelkonzert eingesetzt. Das schnalzte und schmatzte, das zwitscherte und pfiff, das tirilierte und trillerte, das trällerte und jubilierte. Bei jedem Vogel sang <
"Zählt die mal," wieherte ein rotschnäuziges Przewalskipferdchen, ein Waldbewohner vor Urzeiten. Mit der Schnauze schnupperte das Moostier bedeutungsvoll an Bucheckern unter der Buche mit dem glatten, grau-braunen Stamm, die sie soeben erreicht hatten.
"Warum denn?"
"Dann wißt ihr, wieviel unehelike Kinder näkstes Jahr geboren werden."
"Das interessiert uns nicht," sagte Karli patzig, der mit <
Er hob eine Buchecker auf. Er puhlte den stacheligen Fruchtbecher ab. Zum Vorschein kamen zwei dreikantige Früchtchen. Er schob sich eins in den Mund und knackte die Schale mit den Zähnen auf.
"Die schmecken! - Mmh! Lecker!"
"Aus denen hat Mama mal Speiseöl gewonnen," erzählte Marli. "War aber nur ganz wenig."
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