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Stand der Bearbeitung: 17.1.2013
Seite 1: Natürliche Nisthilfe: Pflanzenvielfalt / Wiesen
Seite 2: Begrünung
Seite 3: Fledermauskasten
Seite 4: Florfliegenkasten
Seite 5: Hummelkasten
Seite 6: Insektenhotel
Seite 7: Insektennisthölzer / Insektenniststeine
Seite 8: Lehmwand
Seite 9: Mulch
Seite 10: Ohrwurmtopf
Seite 11: Erde / Sand
Seite 12: Schmetterlingshilfen
Seite 13: Steine als Nisthilfen
Seite 14: Totholz
Seite 15: Trappnester
Seite 16: Verschiedenes
Seite 17: Vogelhäuschen
Seite 18: Wasserstellen
Abbildung 1: Tagpfauenauge |
Abbildung 2: Admiral |
Abbildung 3: Brennessel Für 16 unserer schönsten Schmetterlingsarten, darunter Tagpfauenauge, Kleiner Fuchs, Landkärtchen, Kaisermantel und der Wanderfalter Admiral, der wie der Distelfalter für den Winteraufenthalt in wärmere Gefilde über die Alpen zieht, ist dieses Schmetterlingskraut nicht nur für die Fortpflanzung essentiell (denn die Raupen fressen nichts anderes als Brennessel), sondern auch als Nahrungspflanze, die u.a. vom C-Falter und dem Schönbär sowie von zahlreichen Nachtfaltern wie z.B. der Hausmutter bevorzugt wird. Viele Gartenbesitzer verkennen und verschmähen: die Große Brennessel. Mehr Informationen: s. Wildpflanzen_Unkraeuter_03.html#Brennessel Übrigens: Auch der Bundesverband Deutscher Gartenfreunde e.V. unterstützt die Verbesserung der Lebensräume für Nutzinsekten im Garten, wozu auch die Akzeptanz von Wildpflanzen z.B. als wichtige Nektar- und Entwicklungspflanzen für Schmetterlinge und deren Raupen zählen. Außer Brennesseln sind noch wichtige Raupenfutterpflanzen: Brombeeren, Disteln, Habichtskraut, Himbeeren, Hopfen, Labkraut sowie Spitz- und Breitwegerich, von denen viele Unaufgeklärte sie als "Unkraut" bezeichnen. Zu diesen wertvollen Pflanzen werden sinnvollerweise Naturgartenelemente wie Teich, Blumenwiese, Hecke und Steinhaufen eingefügt, damit sich Schmetterlinge in unserem Garten wie zuhause fühlen. Mehr Informationen: s. Unkräuter? - Die Schönheit und Nützlichkeit von Wildpflanzen |
Abbildung 4: Schmetterlingsbad Der Kasten war unten als Indoor-Sand-Badeplatz und oben als Outdoor-Sand-Badeplatz gedacht. Aber die Vögel gehen unten nur spazieren und haben mir berichtet, dass ihnen zum Baden die Decke zu niedrig ist. Warum sie oben nicht im Sand baden, erschließt sich mir nicht. Nun ist daraus ein Schmetterlingsbad geworden. Da der Regen nicht abläuft, verwandelt sich oben der Sand bei nassem Wetter in eine Schlammwüste, in der Schmetterlinge gern baden. |
Abbildung 5: Bei mir überwintert das Tagpfauenauge unterm Laubendach. Da es nur wenige solcher Möglichkeiten gibt, wir aber den Schmetterlingen helfen wollen, bietet die Industrie Überwinterungskästen für Schmetterlinge als dekorative Schmuckkästen in zahlreichen Variationen an. Sie sollen den überwinternden Schmetterlingen wie dem Tagpfauenauge und Kleiner Fuchs suggerieren, dass sie hier eine Stelle zum Überwintern finden, wo sie sich kopfüber anhängen und in Winterstarre verfallen können. (Der Zitronenfalter überwintert im Freien, freihängend an Zweigen in einer Winterstarre). Wichtiger als derartiger Schmetterlingsschutz ist die Gestaltung unserer Gärten, weg von Chemie und Einheitsgrün hin zu Pflanzen, die für die Tiere eine wichtige Funktion haben. Denn: Alle Schmetterlingskästen helfen nicht, wenn sich die Tierchen nicht fortpflanzen können (s. Abbildung 3). Übrigens: Der Admiral überwintert nicht bei uns. Er wandert wie der Distelfalter und viele Zugvögel über die Alpen in wärmere Gefilde, von wo aus er im Frühjahr wieder zu uns zurückkehrt. |
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