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Mein Naturgarten - Der Kleingarten als Biotop
Naturschutz-Laube Uebersicht Naturschutz-Laube Ausschnitt




Stand der Bearbeitung: 30.3.2012



Fragen
Lösungen

Quiz

(Auch mehrere richtige Antworten pro Frage sind möglich.)


1) Was sagen Kleingartenfunktionäre?

a) Die Pflanzen- und Tierwelt soll geschützt werden.

b) Auf Flora und Fauna braucht keine Rücksicht genommen zu werden.

c) Es soll möglichst oft gegrillt und ferngesehen werden.


2) Was sagt unter anderem das Bundeskleingartengesetz?

a) Erholungsgärten mit viel Rasen und Rahmengrün sind erwünscht.

b) Naturgärten sind gern gesehen.

c) Gärten aus Katalogen soll man sich zum Vorbild nehmen.


3) Wo nisten Amseln und Finken?

a) in Nisthöhlen

b) in dichtem Gebüsch

c) am Boden


4) Was leisten Nacktschnecken?

a) Sie verhindern Krankheitsepidemien an Pflanzen.

b) Sie dienen als Futter für zahlreiche Nützlinge.

c) Sie sind große Humusbildner.


5) Welches Tier braucht Laub (Mulch) zum (Über-)leben?

a) Marienkäfer

b)Gartenrotschwanz

c) Fledermäuse


6) Welche Lebewesen brauchen Wasser zum Leben?

a) der Mensch

b) alle Tiere

c) sämtliche Pflanzen


7) Welche Pflanze wird auch als Schmetterlingskraut bezeichnet?

a) Rose

b) Dahlie

c) Brennessel


8) Welche Arbeit leisten Wildbienen?

a) unbezahlbare Bestäubungsarbeit

b) jagen Schadinsekten

c) putzen Äste


9) Welchen Wert hat ein Totholzhaufen?

a) Er hat einen hohen ökologischen Wert.

b) Er hat gar keinen Wert.

c) Er bietet vielen Nützlingen, darunter Igel und Rotkehlchen. Versteckmöglichkeiten.


10) Welcher Garten lässt den grössten Artenreichtum erwarten?

a) Kleingarten

b) Naturgarten

c) Hausgarten

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Lösungen


1a: Unisono rufen Kleingartenfunktionäre zum Schutz und Erhalt von Flora und Fauna auf. Als Anschauungsmaterial dient zum Beispiel die Anlage eines Ökolehrpfades sowie Vorträge wie:
„Der Kleingarten als Arche Noah für Falter, Vögel und Insekten” von der Bezirksgartenfachberaterin Schöneberg-Friedenau, Irene Elß, und „Naturschutz im Garten” von Dr. Friedrich-Karl Schembecker. Auch ein Vortrag wie: „Gemüseanbau im Kleingarten - Nutzung der Mischkultur”, den Dr. Erich Hetz hält, kommt dem Naturverständnis entgegen, denn durch Mischkultur und Fruchtfolge werden hohe Ernteerträge erzielt, ohne dass mit Chemie nachgeholfen werden muss, die das Bodenleben in kurzer Zeit beeinträchtigt oder sogar zerstört.


2b: Bundeskleingartengesetz § 3: Die Belange des Umweltschutzes, des Naturschutzes und der Landschaftspflege sollen bei der Nutzung und Bewirtschaftung des Kleingartens berücksichtigt werden.


3b: Amseln und Finken sind Freibrüter und wollen sich in dichtem Gebüsch zum Nisten verstecken.

In Nisthöhlen brüten Höhlenbrüter wie Spatz und Meise und auch der Gartenrotschwanz.

Am Boden versteckt brüten Bodenbrüter wie Rotkehlchen und Zaunkönig.


4a, b und c: Schnecken haben viele Fressfeinde. Mit Schneckenkorn vergiftet man über die Nahrungskette auch unsere Nützlinge.


5a und b: In einer Mulchschicht überwintern Marienkäfer, um im Frühjahr als Läusejäger zur Stelle zu sein.

Der Gartenrotschwanz braucht unter anderem trockenes Laub für den Nestbau.


6a, b und c: Jedes Lebewesen ist essenziell auf Wasser angewiesen. Deshalb sollte man Wasser in Schalen für Insekten und Vögel in seinen Garten stellen.


7c: Die Brennessel ist für viele unserer Schmetterlingsarten überlebenswichtig, denn sie dient den Raupen als Futterpflanze. Darüberhinaus ist die Brennessel eine wertvolle Gartenpflanze, deren Brühe bei zahlreichen Gartenproblemen hilft wie Kräftigung von Pflanzen und Überdüngung von Böden.


8a: Wildbienen wie Hummeln und Solitärbienen, die auch Einsiedlerbienen genannt werden, leisten unbezahlbare Bestäubungsarbeit. Schadinsekten werden außer von vielen Vogelarten von staatenbildenden Wespen und Hornissen sowie von Solitärwespen gejagt.


9a und c: Totzholzhaufen haben einen unschätzbaren Wert nicht nur als Versteckmöglichkeit für Nützlinge, sondern beherbergen auch viele Insekten und andere Tiere, die Nützlingen wiederrum als Nahrung dienen.


10 b): Je mehr naturnahe Elemente ein Garten enthält, desto größer ist sein Artenreichtum, die den Menschen staunen lassen und ihm viele glückliche Augenblicke wie im Urlaub beschert.

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